Darf Wissenschaft menschliche Embryonen zu Forschungszwecken „verbrauchen“? Was spricht für und was gegen das „Klonen“ von Menschen? Wiegen Hoffnungen auf die künftige Heilung von Krankheiten schwerer als die Unverletzlichkeit der Menschenwürde? Und welche Rolle spielen Tierversuche? Diese und weitere ethische Streitfragen um das Thema Stammzellforschung diskutierte Florian Hoffmann mit Schüler:innen, Lehrer:innen und Stammzellforscher:innen beim digitalen UniStem Day 2021 am Universitätsklinikum Essen. Stammzellen gelten als Hoffnungsträger einer künftigen regenerativen Medizin. Gleichzeitig stehen sie beispielhaft für eine Reihe neuer Technologien, die Politik, Wissenschaft und Gesellschaft mit neuartigen Herausforderungen konfrontieren. Insbesondere die Beforschung sogenannter embryonaler Stammzellen, die aus frühen Embryonen gewonnen werden und sich zu allen möglichen Zelltypen ausdifferenzieren können, hat in den…